Fünf Mythen über Radfahren bei schlechtem Wetter.

Wir reden gerne über das Wetter. Da es sehr beliebtes Gesprächsthema ist, sind in der Zeit eine Menge Missverständnisse entstanden, die insbesondere das Radfahren bei schlechtem Wetter betreffen.

Wir wollen uns jetzt einige der größten Vorurteile über schlechtes Wetter und Radfahren anschauen, um herauszufinden, ob daran wirklich etwas Wahres ist. Um diese Frage zu beantworten, haben wir die Hilfe der Deutschen Wetterdienstes in Anspruch genommen. Hier sind fünf häufig verbreitete Mythen über das Radfahren und schlechtes Wetter.

  1. Wenn ich vorhabe Fahrrad zu fahren, regnet es immer.

Tatsächlich manchmal bekommt man das Gefühl, dass es täglich regnet. Aber wir alle kennen den Spruch: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung". Eine Regenjacke (und vielleicht eine wasserdichte Hose, wenn es wirklich darauf ankommt) sind wirklich alles, was Du brauchst, um das ganze Jahr lang zu radeln.

Laut dem deutschen Wetter Dienst regnet es in Düsseldorf jährlich um 798 mm, in der Umgebung etwas mehr, so steigen die Werte auf ca. 850 mm im Jahr. Unsere dänischen und niederländischen Nachbarn kommen mit vergleichbaren Werten von 700-900 mm aus und sind bekannt für ihre hervorragenden Leistungen im Radfahren. Lass Dich also von ein paar Regentropfen nicht abschrecken. Die Wahrheit ist, wenn man im Regen gehen kann, dann kann man auch an einem regnerischen Tag radeln.

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  1. Wenn es windig ist, ist es unmöglich zu radeln.

Gegenwind auf einem Fahrrad zu bekommen, kann in der Tat eine Herausforderung sein. Dabei ist es bei uns gar nicht so windig, wie es uns vorkommen mag. Gerade beginnt der windigere Teil des Jahres, der vom 17. Oktober bis zum 4. April dauert. Während dieser knapp 6 Monate betragen die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten nicht mehr als 16,6 Kilometer pro Stunde. Die ruhigere Zeit des Jahres beginnt mit April und dauert bis zum 17 Oktober mit einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 13,1 Kilometer pro Stunde. Das mag vielleicht nach einem starken Wind klingen, ist es aber nicht! Nach der Beaufortskala der Windstärke ist dies nur eine "moderate Brise", die in der Lage ist, Papier zu heben und kleine Äste zu bewegen.

Die Wahrheit ist, auch im Herbst oder im Winter oder bei einem moderatem Wind sollte das Radfahren, um mal schnell einzukaufen, zu Arbeit oder zur Schule gar kein Problem sein.

  1. Durch das Radfahren sind Radfahrer mehr Luftverschmutzung ausgesetzt als andere Verkehrsteilnehmer.

Die Luftverschmutzung ist hochaktuell und sollte uns allen ein Anliegen sein, unabhängig davon, welches Verkehrsmittel wir nutzen.

Allerdings ist die Art und Weise, wie Menschen der Luftverschmutzung ausgesetzt sind, nicht so einfach zu beschreiben, wie Du vielleicht denkst. Forscher des King's College London führten jedoch einen Test durch, der aufzeigte, dass Menschen, die Rad fahren, weitaus weniger Abgasen ausgesetzt seien als Menschen, die im Auto und in Bussen reisen. Dabei wurde eine Gruppe von Londonern - ein Krankenwagenfahrer, ein Fahrradkurier, ein Kleinkind, ein Rentner, ein Büroangestellter und ein Schüler - die gleiche Zeit rund um die Uhr mit GPS-Trackern und einem Instrument zur Messung ihrer Exposition gegenüber Ruß ausgestattet. Die Wahrheit ist, dass Du durch das Fahrradfahren weniger Luftverschmutzung ausgesetzt bist als durch andere Verkehrsmittel. Der Grund ist, die Abgase gelangen auch in das Fahrzeug und verteilen sich im dessen Inneren schnell und man verweilt länger in einer vergifteten Umgebung. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die Radfahrer ergreifen können, um die Abgasbelastung zu begrenzen. Wähle eine ruhigere Nebenstraße, in denen die Konzentration einiger Schadstoffe deutlich niedriger sein kann als auf Hauptstraßen oder fahre nur zu bestimmten Tageszeitenmit weniger Verkehrsaufkommen. Weitere Maßnahme wäre eine Schutzmaske, die einst in Städten verbreitet war, aber heutzutage kaum noch zu sehen ist.

  1. Wenn ich im Sommer radle, dann werde ich verschwitzt.

Das Fahren bergauf mit Höchstgeschwindigkeit bringt fast jeden dazu ins Schwitzen zu kommen. Wenn Du es aber nicht sehr eilig hast, gibt es keinen Grund, so zu tun, als würdest Du zum König der Berge werden wollen. Wenn Du zur Arbeit oder zum Treffen mit Freunden unterwegs bist nehme Dir genug Zeit um dort entspannt anzukommen. Wenn Du also nicht schweißgebadet ankommen möchtest, dann lass Dir einfach etwas mehr Zeit für den Weg und gehe es etwas langsamer an. Mit einem elektrisch angetrieben Fahrrad, wie das MK1-E von Butchers and Bicycles ist das Schwitzen quasi gar kein Problem mehr, den der Motor unterstütz Dich in jeder Lage. Fahrräder sind extrem effizient, sodass Du jederzeit losfahren und trotzdem rechtzeitig zum Ziel kommen kannst. Die Wahrheit ist, wenn Du in einem konstanten entspannten Tempo radelst, dann ist es nicht anstrengender, als zu Fuß zu gehen.

  1. Es ist zu kalt, um mit dem Fahrrad zu fahren.

Die Durchschnittstemperatur in Düsseldorf und Umgebung im Winter liegt bei etwas weniger als 7,5 °C. Das ist zwar kein Shorts- und T-Shirt-Wetter, aber das bedeutet nicht, dass das Fahrrad in den kälteren Monaten stehengelassen werden muss. Hier hilf das Zwiebel-Prinzip, ein paar Schichten Kleidung und eine Jacke oben drauf ist alles, was man braucht, um schön warm zu bleiben, während des Radelns in der Herbst- und Wintersaison. Natürlich kann das Wetter im Winter besonders eisig und unangenehm sein, also es lohnt sich ein Blick auf die Wettervorhersage, bevor Du dich entscheidest, eine lange Fahrradtour zu unternehmen. Mitten in der Winterzeit, vor allem bei Frost sei besonders vorsichtig, wenn Du oft über Nebenstraßen fährst, diese werden wahrscheinlich nicht oder schlecht gestreut. Ein dreirädriges Lastenfahrrad bietet zusätzliche Sicherheit. Denn durch die breite Aufstellung der Räder hat das Fahrrad mehr Stabilität, was Dir auch auf einer glatten rutschigen Oberfläche Halt bietet.

Die Wahrheit ist, Du wirst dich auch an einem kalten Morgen nach fünf Minuten gemäßigtem Radfahren wohl und warm fühlen.

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In Wirklichkeit ist unser Wetter eigentlich ziemlich gut für den Radsport. Es hat keine Extreme von Hitze und keine niederschmetternde Kälte. Lasse das Wetter also keine Ausrede sein, um nicht auf das Fahrrad umzusteigen und die freie Natur zu genießen.

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